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SCHULE BRUGG MACHT ZUKUNFT

WORK-SHOP SCHÜLER*INNEN

Die Lego Serious Play Methode bietet sich bestens an für das erste Forschungsthema, indem ganze Schulanlagen mit Lego erbaut wurden und die Wünsche der Teilnehmenden sichtbar wurden. Zum Schwerpunktthema Lehrpersonen und Schulorganisation wurde zum Beispiel ein Lehrer*innen Chat-Bot gebastelt mit eingebautem Erläuterungs-Screen für individuellen Lernfortschritt oder der perfekte Lehrer*in Roboter, der keine Lieblingschüler*innen haben soll. Bei der dritten Thematik entwickelten die Teilnehmenden nebst den «Stundenplänen für morgen» beispielweise den «Zappel-Filipp», ein Ort für Schüler*innen mit Konzentrations-Schwierigkeiten, Problemen in der Schule oder dem persönlichen Umfeld; gemacht und geführt von Schüler*innen.

«EINE GUTE SCHULE SOLL SICH WEITERVERBESSERN. EINE SCHULE SOLL UNS FÜR DIE ZUKUNFT VORBEREITEN.»

Adrian, 1. Oberstufe

Die Lego Serious Play Methode bietet sich bestens an für das erste Forschungsthema, indem ganze Schulanlagen mit Lego erbaut wurden und die Wünsche der Teilnehmenden sichtbar wurden. Zum Schwerpunktthema Lehrpersonen und Schulorganisation wurde zum Beispiel ein Lehrer*innen Chat-Bot gebastelt mit eingebautem Erläuterungs-Screen für individuellen Lernfortschritt oder der perfekte Lehrer*in Roboter, der keine Lieblingschüler*innen haben soll. Bei der dritten Thematik entwickelten die Teilnehmenden nebst den «Stundenplänen für morgen» beispielweise den «Zappel-Filipp», ein Ort für Schüler*innen mit Konzentrations-Schwierigkeiten, Problemen in der Schule oder dem persönlichen Umfeld; gemacht und geführt von Schüler*innen.

Tag 01

Durch Warm-ups aus dem Design Thinking- 
Werkzeugkasten, wie die Marshmallow Challenge, werden die Kinder zu Querdenker*innen und die Gruppe zum Team. 

Dazu gehört unter anderem, dass die Kinder sich 

kennenlernen, ihre Rolle innerhalb des Teams finden und ein Konfliktmanagement entwickeln, um gemeinsam arbeitsfähig zu werden.

Durch Methoden wie Brainstorming und Clustering wird das Problemfeld bespielt und definiert. 

 

Tag 02

Durch das Erkennen der Wünsche, Bedürfnisse und 

Erwartungen der Kinder wird eine grosse 
Anzahl von Ideen generiert und diese in Form 
von  unterschiedlichen Arten von Prototypen umgesetzt:
• Kartonmodelle
• Kurz-Videos
• Rauminstallationen
• Rollenspiele und 

• Lego Serious-Play®.

 

Tag 03

Durch das Visualisieren und Präsentieren der 
eigenen Ideen wird das Selbstvertrauen im Kind
gefördert. 

Die kurze Präsentationszeit auf der Bühne zwingt die 

Kinder dazu, ihre Ideen und Arbeiten prägnant zu 

formulieren. Zudem gestalten sie den Aufbau einer 

Ausstellung mit und entwerfen Bildtafeln und Texte 

passend zu den erbauten Prototypen.

Aufgrund der Einführung des Aargauer Lehrplans Volksschule und der Neuen Ressourcierung hat die Schulleitungskonferenz ihre Gedanken zur Schule Brugg im Jahr 2025 formuliert:

• Wie innovativ wollen wir sein?

• Etwas entstehen lassen und der Zeit voraus sein!

• Ein Profil zu entwickeln, welches als Leuchtturm in der Schullandschaft steht und Ausstrahlung/Anziehung nach aussen bewirkt!

Inspiriert durch das Buch «Wie wir Schule machen», welches von drei Schüler*innen aus Berlin geschrieben wurde, hatten wir beschlossen, in einem nächsten Schritt, nach Möglichkeiten zu suchen, um die Schüler*innen der 1.-9. Klassen zu befragen, beziehungsweise Aussagen zu ihren Vorstellungen, wie Schule in Zukunft aussehen sollte, zu erhalten. Schüler*innen hatten während des Schulunterrichts eine Teilnahmekarte, welche sie gleich vor Ort ausfüllen und gestalten mussten. Die Schülerinnen und Schüler sollten – vorzugsweise mit Neocolor-Stiften – ihre auf einem fernen Planeten gefundenen Lebewesen auf die Vorderseite der Karte zeichnen. Auf der Rückseite sollten sie drei Superkräfte dieses Lebewesens notieren.

Danach wurden durch ein Auswahlverfahren 40 Schüler*innen ausgewählt. Die Coaches waren als Aussenstehende ohne jede Beziehung zu den Kindern unbeeinflusst in der Auswahl der  geeigneten Design-Sprint Teilnehmenden. Es stand nur der Ausdruck auf den Casting-Karten zur Verfügung. 

«ES IST ERSTAUNLICH; WIR COACHES HABEN VIELE AUFFÄLLIGE UND IM UNTERRICHT NICHT SEHR PRÄSENTE SCHÜLER*INNEN AUFGRUND DER ZEICHNUNGEN UND AUSSAGEN AUSGESUCHT.»

Gabriela Hochreuter, Lehrerin Primarschule Brugg

Die Kinder und Jugendlichen hatten mit den Design Thinking Methoden verschiedenste Prototypen erstellt und festgestellt, dass sie in diesen drei Tagen von den Erfahrungen und Ideen anderer profitieren konnten und gemeinsam eine Vielzahl an kreativen Ideen haben.

Zudem wurde vermehrt erwähnt, dass sie von den Erfahrungen und Fähigkeiten echter Expert*innen lernen wollen, indem sie Berufsleute in die Schule holen. Durch die spielerischen Methoden stellten die Teilnehmenden fest, dass sie mit Begeisterung viel erschaffen können, wie beispielsweise Rebecca. Sie träumt davon, dass alle Schüler*innen ihre Fächer frei wählen können und somit sich für Dinge begeistern könnten, die sie lieben. Diverse Schüler*innen wollen entspannte Lehrpersonen. Sie sind sich einig, dass es mehr Lehrkräfte bräuchte, damit die einzelnen Lehrpersonen mehr Zeit für Vor- und Nachbereitungen hätten.

«WIR WOLLEN BERUFSLEUTE IN UNSERE KLASSEN HOLEN. 

VON ECHTEN EXPERTEN KANN MAN SEHR GUT LERNEN.»

Lotta, 5. Klasse

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