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SCHULE BRUGG MACHT ZUKUNFT

KLAUSUR SCHULLEITUNGEN

LEGO® SERIOUS PLAY® ist eine innovative Problemlösungs-,  Kommunikations- und Kreativmethode. Sie basiert auf der grundlegenden Idee, dass jeder Gedanke, jedes Erlebnis oder Vorhaben in Form von dreidimensionalen Legomodellen visualisiert werden kann.

 

«Serious Play» bedeutet dabei, dass in einem moderierten Prozess konkrete Themen- und Problemstellungen beispielsweise aus der Unternehmenspraxis bearbeitet werden können. Dies geschieht zwar in einem spielerischen Kontext (Play), dennoch stellt die Methode eine tiefgründige Kommunikation und zielführende Themenbearbeitung sicher (Serious).

 

LEGO® SERIOUS PLAY® ist mittlerweile Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen

geworden. Als wesentlicher Vorteil der Methode wird häufig die so genannte Hand-Gehirn-Verbindung genannt: Wenn Menschen mit den Händen arbeiten, sind besonders viele Hirnregionen aktiv. Dies kann im Ergebnis eines LEGO®-SERIOUS-PLAY®-Workshops zu tiefgründigeren Erkenntnissen oder sogar zu überraschenden Ergebnissen führen.

 

Andere Untersuchungen heben die Bedeutung des Flow-Effekts beim Spielen hervor. Gemeint ist damit eine Phase, in der wir Menschen im besonderen Masse aktiv, engagiert, vertieft und konzentriert einer Tätigkeit nachgehen. Bei Teilnehmern von LEGO®-SERIOUS-PLAY®-Workshops kann der Flow-Effekt häufig beobachtet werden. Er scheint sich positiv auf die (Arbeits-)
Motivation von Menschen auszuwirken.

Die Schulleitungen haben ihre Visionen für die Schule der Zukunft visualisiert - und zwar mit Lego Serious Play. Die Modelle, die dabei entstanden sind, sind vielfältig und inspirierend.

Ein Modell zeigt einen Kindergarten in Japan als Inspiration: Offene Räume ohne Mauern, viele Fenster und viel Freiraum auf dem Dach für Spiele und Bewegung. Ein anderes Modell symbolisiert eine Schule in Bewegung, in der es keine Schulleitung mehr gibt und alle auf Augenhöhe mittragen und mitbestimmen. Auch Partizipation ist wichtig, jedes Kind darf mal König sein. Natur und Technik sollen einen hohen Stellenwert haben, es gibt viele Gruppenbereiche und Nischen für einen Rückzug.

Ein weiteres Modell zeigt ein offenes Schulhaus mit einem Atrium in der Mitte, in dem erleben und erproben im Zentrum stehen. Ein weiteres Modell steht auf Rädern und soll trotz Mobilität stabil sein, um Stabilität zu schenken. Eine Aussage eines Teilnehmenden lautet: «Meine Schule ist keine Schule, sondern ein offenes Projekt». Ideen wie Park und Wälder als Lernlandschaften sowie Gemeinschaft und Nachhaltigkeit werden als wichtig erachtet.

Es ist deutlich geworden, dass die Schule der Zukunft flexibel, mobil und offen sein sollte, um den Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden. Ein Ort, an dem erleben und erproben, Partizipation und Nachhaltigkeit im Zentrum stehen. Die Idee des Schulhauses als statisches Gebäude sollte überdacht werden, um Platz für Veränderung und Innovation zu schaffen.

«NACH ANFÄNGLICHER SKEPSIS SIND DIE TEILNEHMENDEN IMMER TIEFER INS SPIEL, INS BAUEN HINEINGETAUCHT; DIE ZU DEN MODELLEN PRÄSENTIERTEN GESCHICHTEN WAREN SEHR EINDRÜCKLICH.»

LSP-Coach Urs Dätwiler

Aus den beschriebenen Zukunftsvisionen der Schulleitungen, die mithilfe von Lego Serious Play visualisiert wurden, lassen sich mehrere Schlüsse ziehen:

Offenheit und Flexibilität: Die Schüler*innen sollen in einer offenen und flexiblen Umgebung lernen können, die sich stets weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Lernenden angepasst wird.

Partizipation: Die Schüler*innen sollen aktiv am Lernprozess teilnehmen und mitbestimmen können. Eine demokratische Struktur mit flachen Hierarchien und Transparenz wird angestrebt.

Natur und Technik: Die Schüler*innen sollen in der Natur lernen und spielen können, aber auch moderne Technologie nutzen und experimentieren dürfen.

Bewegung: Die Schüler*innen sollen ausreichend Bewegungsmöglichkeiten haben und die Umgebung soll zur Bewegung anregen.

Nachhaltigkeit: Es geht darum, zukunftsfähiges Denken und Handeln zu fördern und den Schüler*innen zu vermitteln.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunftsvisionen der Schulleitungen eine Veränderung des klassischen Schulsystems hin zu offenen und flexiblen Lernumgebungen mit Partizipation, Natur und Technik, Bewegung und Nachhaltigkeit anstreben.

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